Altersabhängige Makuladegeneration (kurz: AMD)

Die altersabhängige Makuladegeneration gehört zu einer der häufigsten Augenerkrankungen in der westlichen Welt. Die Erkrankung betrifft die Makula, die sogenannte Stelle des schärfsten Sehens.

Es kann zwischen der trockenen und der feuchten Form der AMD unterschieden werden.
Im Rahmen von Alterungsprozessen der Netzhaut bilden sich Stoffwechselabfallprodukte, die sich in der Makula ablagern, sogenannte Drusen. Wenn diese in Anzahl und Größe zunehmen kann hierdurch die Funktion der Netzhautrezeptoren eingeschränkt werden, es kommt zu einer Sehverschlechterung im zentralen Sehfeld. Hierbei werden Früh- von Spätformen unterschieden, abhängig von der Größe der Ablagerungen. Bis dato steht keine gesicherte Therapie der trockenen AMD zur Verfügung, im Frühstadium kann eine Nahrungsergänzung in Form von Vitaminen unterstützend wirken, dies ist aber individuell unterschiedlich sinnvoll und kann in unserer Sprechstunde abgestimmt werden.


Bei der feuchten Form der AMD kommt es zu Gefäßneubildungen im Bereich der Makula aus denen Flüssigkeit austreten kann. Diese Flüssigkeitsansammlung führt zu weiterer Sehverschlechterung. Um einem Fortschreiten dieser Erkrankung entgegenzuwirken gibt es Therapiemöglichkeiten im Sinne von Spritzen, die in das Auge selbst eingegeben werden.
Diese sind zunächst meist 3x in einem 4-wöchentlichen Rhythmus notwendig, um das Therapieansprechen genau beurteilen zu können.


Die Spritzeneingabe findet in unserem Operationssaal unter sterilen Bedingungen statt. Wir beraten Sie hierzu individuell in unserer Sprechstunde.